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Sachsens Heilbäder sollen plötzlich fürs Wasser zahlen

Als einziges Bundesland will Sachsen Heilbäder und Kurorte künftig mit einer Abgabe zur Kasse bitten. Das sorgt für Streit in der Regierungskoalition.

Von Gunnar Saft
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Ein Patient der Klinik in Bad Elster bedient sich an der Marienquelle. Künftig sollen Sachsens Heilbäder eine Abgabe für die Wasserentnahme zahlen. Foto:
Ein Patient der Klinik in Bad Elster bedient sich an der Marienquelle. Künftig sollen Sachsens Heilbäder eine Abgabe für die Wasserentnahme zahlen. Foto: © kairospress

Als Sachsens Koalitionsregierung aus CDU, Grünen und SPD kürzlich ihre Pläne für den Doppelhaushalt 2023/2024 vorstellte, sorgte das bereits für Aufsehen. Um den Rekordetat finanzieren zu können, kündigte Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) im Namen aller Regierungspartner neben einer Erhöhung der Grunderwerbssteuer auch die Ausweitung der Wasserentnahmeabgabe an – allein Letztere soll so bis zu 20 Millionen Euro zusätzlich in die Kasse spülen.

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