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Sachsens königlicher Wald ist in Not

Der Wald rings um Moritzburg hat massiv mit Hitzefolgen zu kämpfen. Nun müssen Förster, wie Daniel von Sachsen, unterschiedliche Antworten darauf finden.

Von Susanne Plecher
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Imposante Rotbuchen, wie diesen rund 160 Jahre alten Baum, hat Daniel von Sachsen in seinen Waldgebieten im Friedewald bei Moritzburg. Sie sind Lebensraum für Vögel, Insekten, Pilze und Moose.
Imposante Rotbuchen, wie diesen rund 160 Jahre alten Baum, hat Daniel von Sachsen in seinen Waldgebieten im Friedewald bei Moritzburg. Sie sind Lebensraum für Vögel, Insekten, Pilze und Moose. © Matthias Rietschel

Leise surrt der Mini-Hummer durch den Wald. Am Kamm des Spitzgrundes stoppt Daniel von Sachsen seinen elektrischen Geländewagen, steigt aus, schaut sich um. Nach Radebeul sind es von hier aus fünf Kilometer, nach Meißen etwa 15. Die Fichten, die am Hang stehen, waren einst groß und mächtig. Heute sind die Wipfel braun, die Äste dürr. Rinde hat sich abgelöst. „2018 haben wir hier den ersten Borkenkäferbefall festgestellt, kein Jahr später waren die ersten Bäume tot“, sagt Daniel von Sachsen.

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