Dresden. Die Steuerfahndung in Sachsen hat im vorigen Jahr 117 Millionen Euro aufgespürt. Das war deutlich mehr als 2019, als die Steuerfahnder rund 95 Millionen Euro für den Fiskus verbuchten.
Ungefähr die Hälfte des aufgedeckten Steuerschadens gehe mit knapp 72 Millionen Euro auf Strafverfahren wegen Umsatzsteuer-Betrugs zurück, teilte das Finanzministerium in Dresden am Mittwoch mit. Danach folgen hinterzogene Einkommenssteuer (21 Millionen Euro), Gewerbesteuer (5,4 Millionen Euro) und Lohnsteuer (3 Millionen Euro).
Die Steuerfahndung in Sachsen hat 104 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Dresden, Leipzig und Chemnitz. Sie führten laut Ministerium mehr als 1.000 Ermittlungsverfahren durch. Daraus seien knapp 300 Strafverfahren eingeleitet worden. (dpa)