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Sachsens Friedhöfe sterben aus

Die Friedhofs- und Bestattungskultur in Sachsen verändert sich. Der klassische Friedhof verliert an Bedeutung, immer mehr Grabflächen stehen leer. Dresden erforscht eine alternative Nutzung.

Von Fionn Klose
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Traditionelle Friedhöfe, wie hier in Görlitz, verlieren zunehmend an Bedeutung. Die Bestattungskultur in Sachsen verändert sich.
Traditionelle Friedhöfe, wie hier in Görlitz, verlieren zunehmend an Bedeutung. Die Bestattungskultur in Sachsen verändert sich. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Traditionelle Friedhöfe und Erdbestattungen verlieren zunehmend an Bedeutung, der Flächenbedarf sinkt stetig. Lücken, Leerstand und Flächenüberschuss in den Grabfeldern sind die Folge. Für die Friedhofsträger bedeutet das einen erhöhten Pflegeaufwand und höhere Kosten. Damit steigen aber auch die Friedhofsgebühren. Die Ursache dafür sei, dass der Anteil der Feuerbestattungen stetig wachse, er liege bei über 75 Prozent, teilweise bei bis zu 90 Prozent, teilte das Sozialministerium auf Anfrage des AfD-Abgeordneten Jörg Kühne mit.

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