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Lautloser Angriff auf den Königstein

Ihre Mauern wurden nie erstürmt. Doch ein Feind nagt unentwegt an der Festung Königstein: Verwitterung. Ein Geologe führt die Gegenwehr an.

Von Jörg Stock
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Die Festung Königstein und ihr Unterbau aus der Luft betrachtet. Die Ringmauer ist mehr als zwei Kilometer lang.
Die Festung Königstein und ihr Unterbau aus der Luft betrachtet. Die Ringmauer ist mehr als zwei Kilometer lang. © Festung Königstein gGmbH/Thomas Eichberg

Ein Sandsteinklotz liegt auf der Wiese. Dreißig Zentimeter ist er lang, fünfundzwanzig breit, zwanzig dick. Lange liegt der noch nicht hier, sagt Hardy Hochgräf. Der Technische Leiter der Festung Königstein muss es wissen, denn er macht hier alle ein bis zwei Wochen seine Runde. Peter Dommaschk späht hinauf zur Festungsmauer. Dort oben scheint ein Loch zu klaffen. Der Stein wäre ein Stein des Anstoßes für den Geologen. Gut, dass die nächste Großreparatur ohnehin gleich losgeht. Nach Ostern kommen die Gerüste.

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