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Bergretter: "Viele unterschätzen die Sächsische Schweiz"

Derzeit muss die Bergwacht zu zahlreichen Kletter- und Wanderunfällen ausrücken. Koordinator Christoph Weber rechnet am Wochenende mit noch mehr Einsätzen.

Von Mareike Huisinga
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Erst vor Kurzem musste die Bergwacht einen verunglückten Wanderer bei Langenhennersdorf retten. Dabei kam auch der Rettungshubschrauber zum Einsatz.
Erst vor Kurzem musste die Bergwacht einen verunglückten Wanderer bei Langenhennersdorf retten. Dabei kam auch der Rettungshubschrauber zum Einsatz. © Marko Förster

Fast kein Tag vergeht, an dem die Bergwacht keinen Einsatz im Gebiet Sächsische Schweiz hat. Erst vor Kurzem wurden die Kameraden aus Bad Schandau, unterstützt von einem Pirnaer Bergretter, zum Kletterfels Narrenkappe am Gohrisch gerufen, wo sich ein Kletterunfall ereignete. Ein 61-jähriger Bergsteiger war beim Abseilen ungünstig gependelt und am Fels angeschlagen. Der Verletzte wurde per Windeneinsatz geborgen und in eine Klinik geflogen. Unmittelbar nach diesem Einsatz ging der nächste Notruf ein. An den Affensteinen war eine 56-jährige Touristin beim Überspringen einer Spalte in ebendiese rund drei Meter hinabgestürzt und hatte sich am Bein verletzt. Keine Einzelfälle, wie Christoph Weber, Koordinator der Bergwacht für das Gebiet der Sächsischen Schweiz aus dem DRK Kreisverband Sebnitz, berichtet. Wie man sich schützt, erklärt er in einem Gespräch mit Sächsische.de.

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