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Der höchste Baum Sachsens stirbt

Die Riesenfichte im Nationalpark Sächsische Schweiz hat 400 Jahre allen Widrigkeiten getrotzt. Der Borkenkäfer bringt sie nun zu Fall.

Von Dirk Schulze
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Riesenfichte in der Kirnitzschklamm: Die Nadeln sind braun, ein untrügliches Zeichen für den Käferbefall.
Riesenfichte in der Kirnitzschklamm: Die Nadeln sind braun, ein untrügliches Zeichen für den Käferbefall. © Frank Strohbach

Als dieses Pflänzchen seine ersten Wurzeln in den Boden trieb, existierten noch keine Autos und keine Fahrräder, selbst die Dampfmaschine war noch nicht erfunden. In Sachsen tobte wahrscheinlich gerade der 30-jährige Krieg. In den darauffolgenden 400 Jahren wuchs die Fichte in der Kirnitzschklamm bei Hinterhermsdorf in der Sächsischen Schweiz immer weiter in die Höhe. Sie überragte und überlebte schließlich alle anderen Bäume um sich herum.

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