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Totholz blockiert Wege im Nationalpark

In der Sächsischen Schweiz brechen die Bäume reihenweise um. Schon ein Dutzend Wanderwege ist unbegehbar. So schnell wird sich das nicht ändern.

Von Dirk Schulze
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Das war mal ein Wanderweg: Umgestürzte Fichten machen ihn unpassierbar.
Das war mal ein Wanderweg: Umgestürzte Fichten machen ihn unpassierbar. © Mike Jäger

Erst kam der Borkenkäfer, jetzt folgen die Baumstürze. Tausende Fichten, die der Käfer in den vergangenen drei Jahren in der Sächsischen Schweiz zum Absterben gebracht hat, fallen nun einfach um. Und das in einer Geschwindigkeit, die selbst Fachleute überrascht: Entgegen der bisherigen Erfahrung bricht das Totholz nicht erst nach mehreren Jahren in sich zusammen, sondern schon ab dem ersten Jahr, erklärt Nationalparksprecher Hanspeter Mayr. Im ganzen Land machten Waldbesitzer diese Erfahrung.

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