Pirna
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Borkenkäferbefall: Wanderwege gesperrt

Im linkselbischen Teil der Sächsischen Schweiz werden etliche Bäume gefällt. Wanderer müssen mit Einschränkungen rechnen - bis in den Februar hinein.

Von Katarina Gust
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Der Borkenkäfer hat in der Sächsischen Schweiz etliche Bäume befallen. Damit sich der Schädling nicht weiter ausbreiten kann, müssen die Bäume schnell raus aus dem Wald.
Der Borkenkäfer hat in der Sächsischen Schweiz etliche Bäume befallen. Damit sich der Schädling nicht weiter ausbreiten kann, müssen die Bäume schnell raus aus dem Wald. © Dietmar Thomas

Damit sich der Borkenkäfer nicht weiter verbreitet, sind Mitarbeiter des Forstbezirkes Neustadt derzeit in den Wäldern im linkselbischen Teil der Sächsischen Schweiz tätig. Dort werden etliche Bäume gefällt, die von dem Schädling befallen sind. Betroffen ist das Revier an der Ottomühle bei Rosenthal-Bielatal. Außerdem sind im Bielatal und rund um Berggießhübel weitere Holzeinschläge geplant, teilt der Forstbezirk Neustadt mit.

Die Waldpflegearbeiten haben Auswirkungen für Wanderer und Spaziergänger. Sie können manche Waldbereiche derzeit nur noch eingeschränkt nutzen. Einige ausgeschilderte Wanderwege sind sogar komplett gesperrt. An der Ottomühle ist beispielsweise der Eilandgrundweg und die Dürre Biela bis 15. Februar gesperrt. Hier kommt ein Seilkran zum Einsatz, der die Bäume aus dem Wald zieht. Für Spaziergänger bestehe deshalb besondere Gefahr. In Berggießhübel kommt es bis 31. Januar an den Eibischsteinen, dem Nasser Hauweg und der L-Straße zu Sperrungen. Im Bielatal wird vom 18. Januar bis zum 12. Februar zwischen dem Wurzelweg und der Winterleite sowie am Hirschbornweg Holz geschlagen. Hier werden Wanderwege nicht für den gesamten Zeitraum gesperrt, sondern zeitlich begrenzt. Je nachdem, wo die Forstmaschinen gerade im Einsatz sind.

Waldbesucher werden um Rücksicht gebeten. Der Sachsenforst appelliert an sie, Absperrungen und Hinweise einzuhalten. Denn bei den Waldpflegearbeiten könnten Kronenteile und Äste herabfallen. Daher besteht Lebensgefahr, betont der Forstbezirk Neustadt in seiner Mitteilung.

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