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Löschwasser-Speicher für den Nationalpark

Durch Tausende abgestorbenen Bäume ist die Brandgefahr in der Sächsischen Schweiz besonders hoch. Jetzt werden unterirdische Zisternen gebaut.

Von Dirk Schulze
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Waldbrand im Nationalpark Sächsische Schweiz im September 2020: Löschwasser musste in Rucksäcken geschleppt werden.
Waldbrand im Nationalpark Sächsische Schweiz im September 2020: Löschwasser musste in Rucksäcken geschleppt werden. © Marko Förster

Allein im trockenen Sommer 2018 gab es 19 Waldbrände in der Sächsischen Schweiz. Zwar hat dieses Ausmaß seitdem nicht wiederholt, sei es durch verschärfte Kontrollen, sensibilisierte Waldbesucher oder schlicht, weil es wie etwa 2021 mehr geregnet hat. Die Gefahr ist damit nicht gebannt. In den vergangenen drei Jahren hat der Borkenkäfer im Nationalpark abertausende Fichten zum Absterben gebracht, die nun als Totholz im Wald stehen. Die Brandlast, also die Menge des entzündbaren Materials, dürfte damit so hoch sein wie nie.

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