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SOE: Nationalpark wegen Sturmschäden gesperrt

Über der Sächsischen Schweiz und dem Osterzgebirge wütet auch am Freitag der Sturm. Stromausfälle halten an, im Wald besteht Lebensgefahr.

Von Anja Ehrhartsmann & Katarina Gust & Thomas Hoffmann & Heike Sabel & Dirk Schulze & Marko Förster & Daniel Förster
 17 Min.
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Aus Sicherheitsgründen bleibt der Großteil des Nationalparks bis 24. Oktober für Besucher gesperrt.
Aus Sicherheitsgründen bleibt der Großteil des Nationalparks bis 24. Oktober für Besucher gesperrt. © Mike Jäger

Pirna. Es bleibt ungemütlich im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Seit Donnerstagmorgen zieht ein Sturmtief mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 90 Stundenkilometern über Ostsachsen. Es ist der erste kräftigere Herbststurm in diesem Jahr. Der Wetterdienst hat eine amtliche Warnung herausgegeben, die vor abgebrochenen Ästen, umstürzenden Bäumen und umherfliegenden Gegenständen warnt.

17.55 Uhr: Der Energieversorger Sachsen Netze arbeitete noch immer mit Hochdruck daran, die sturmbedingten Ausfälle am Stromnetz zu beheben. Am Freitagmorgen waren noch wenige Haushalte im Landkreis ohne Strom, darunter in Lungkwitz bei Kreischa, an der B 172 in Pirna, an der Heeselichtmühle im Polenztal und im Hohwald bei Neustadt. Die Versorgung sollt bis Freitagabend wieder komplett hergestellt sein.

16.45 Uhr: Der Großteil des Nationalparks Sächsische Schweiz bleibt bis einschließlich 24. Oktober für Besucher gesperrt. Die Nationalparkverwaltung verlängert das Betretungsverbot aus Sicherheitsgründen für die Flächen des Landeswaldes, die etwa 90 Prozent des Nationalparks ausmachen.

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