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Der Lichtfänger vom Papststein

Wolken und Kälte über der Sächsischen Schweiz: Philipp Zieger schultert den Kamerarucksack. Denn das Fotoparadies beginnt erst hinter der Komfortzone.

Von Jörg Stock
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Zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Philipp Zieger fängt den Sonnenuntergang auf dem Papststein ein. "Manchmal machen ein paar Minuten den großen Unterschied."
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Philipp Zieger fängt den Sonnenuntergang auf dem Papststein ein. "Manchmal machen ein paar Minuten den großen Unterschied." © Daniel Schäfer

Man nennt sie die "Goldene Stunde", jene Stunde, in der die Sonne den Horizont küsst, das letzte Licht milde über die Landschaft fließt. Es ist die Stunde, in der die Stimmung wie im Zeitraffer wechselt, in der man zweihundert Bilder schießt, oder mehr. Aber heute ist dem Himmel das Gold ausgegangen. Dichtes Grau liegt über dem Papststein. Philipp Zieger steigt unbeirrt bergan. Er hat gelernt zu hoffen, auf die Lücke, auf das Licht. Das macht die Sache erst spannend, sagt er. "Das Licht ist unberechenbar."

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