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Sächsische Schweiz: Wanderer verunglückt in Höhle

Ein 76-Jähriger rutscht in der Bennohöhle im Bielatal ab und stürzt kopfüber drei Meter in die Tiefe. Die Bergwacht eilt zu Hilfe.

Von Marko Förster
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Im Schein der Stirnlampen wird der schwerverletze Mann in der Höhle erstversorgt.
Im Schein der Stirnlampen wird der schwerverletze Mann in der Höhle erstversorgt. © Marko Förster

Ein Wanderunfall hat sich am Sonnabendnachmittag unweit der Ottomühle in Rosenthal-Bielatal in der Sächsischen Schweiz ereignet. In der dortigen Bennohöhle ist ein 76-jähriger Wanderer verunglückt. Der rüstige Senior rutschte auf nassen Gesteinsblöcken im Steilabstieg des unteren Höhlenteils ab und stürzte dann kopfüber rund drei Meter in die Tiefe.

Aufgrund der schweren Verletzungen verständigten seine Begleiter die Rettungsleitstelle und diese wiederum kurz nach 13 Uhr die Bergwacht. Die Alarmbereitschaften Pirna und Bad Schandau rückten mit insgesamt acht Kameraden aus, darunter ein Höhlenretter. Die Höhlenrettungsgruppe der Bergwacht aus Sachsen wurde voralarmiert, dann aber doch nicht gebraucht. Zudem war der Rettungsdienst des DRK aus Bad Gottleuba mit einem Rettungswagen vor Ort.

Retter der Bergwacht signalisieren dem Hubschrauberpiloten den Standort des Verletzten.
Retter der Bergwacht signalisieren dem Hubschrauberpiloten den Standort des Verletzten. © Marko Förster
Zuvor wurde der 76-Jährige aus der Höhle geborgen, ein Weitertransport zu Fuß war wegen der Vereisung zu gefährlich,
Zuvor wurde der 76-Jährige aus der Höhle geborgen, ein Weitertransport zu Fuß war wegen der Vereisung zu gefährlich, © Marko Förster
Nach einem Check durch den Notarzt auf der Wiese an der Ottomühle ging es per Hubschrauber in die Klinik.
Nach einem Check durch den Notarzt auf der Wiese an der Ottomühle ging es per Hubschrauber in die Klinik. © Marko Förster

In der Höhle wurde der ansprechbare Schwerverletzte im Schein der Stirnlampen versorgt und dann mit der Spezialtechnik der Höhlenrettung aus der Höhle geholt. Wegen der starken Vereisung des Zustiegs erfolgte vom Mundloch der Höhle aus der Abtransport mit der Winde des Rettungshubschraubers Christoph 62. Der 76-Jährige wurde zunächst einer Wiese an der Ottomühle geflogen. Dort wurde durch den Notarzt ein nochmaliger Check durchgeführt, anschließend ging es per Hubschrauber ins Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt.