Die in der Sächsischen Schweiz gedrehte Film-Reihe „Der Ranger - Paradies Heimat“ mit Philipp Danne als Nationalparkwächter in der Hauptrolle hat in der Gunst des Fernsehpublikums zugelegt. Die am Freitagabend zur besten Sendezeit im Ersten ausgestrahlte fünfte Folge „Junge Liebe“ verbuchte einen Zuschauerrekord in der seit 2018 produzierten Fernsehserie.
5,57 Millionen Leute (16,6 Prozent Marktanteil) saßen vor den Bildschirmen, um neue Abenteuer von Ranger Jonas Waldek im Elbsandsteingebirge zu sehen. Während die ersten beiden im November 2018 erstmals ausgestrahlten Filme ähnlich wie der vierte Streifen knapp vier Millionen Menschen vor die Mattscheibe gelockt hatte, wurde im dritten Teil die Fünf-Millionen-Marke geknackt.
Nächste Folge: "Sturm" wird bald ausgestrahlt
Obwohl das ZDF mit einem Sport Extra zur Einstimmung auf das vergangene Wochenende zeitgleich die Fußball-Bundesliga mit dem Start in die Rückrunde übertrug, schlug sich der Heimatfilm bei den Einschaltquoten wacker. Im Vergleich mit dem 4:2-Sieg von Mönchengladbach gegen Dortmund im Borussen-Duell blieb die neue Ranger-Episode bei den Zuschauerzahlen nur geringfügig zurück. Die Partie hatten sich 6,20 Millionen Menschen (18,9 Prozent Marktanteil) angeschaut.
„Mega, das ist der Hammer! Vielen Dank fürs Einschalten“, jubelte Darsteller Philipp Danne, nachdem er die „Bomben“-Einschaltquote erfuhr. Der 35-jährige aus Köln, der den Naturburschen und Leiter der Ranger-Station - ein ehemaliges Jagdhaus in der Nähe von Ottendorf bei Sebnitz - mimt, schrieb auf Facebook: „Auch bei den jungen Zuschauern konnten wir starke acht Prozent erreichen“.

In der Folge "Junge Liebe" ringt ein minderjähriges Liebespaar um seine Beziehung – und das gemeinsame Baby. Am Freitag, 29. Januar, folgt schon die Premiere der sechsten Episode. Zu Beginn der Handlung zieht ein heftiger Sturm mit Gewitter über dem Nationalpark auf. Kurz vorm Absprung mit einem Paraglider wird ein Mann von einem Blitz getroffen. Zwei Jungs, Lukas und Tim, haben das Drama auf einem Felsvorsprung zufällig beobachtet und holen Ranger Jonas zu Hilfe. Als der Verunglückte in der Sebnitzer Klinik wieder zu sich kommt, hat er sein Gedächtnis verloren und kann nicht einmal sagen, wer er ist…
Filmdreh Ranger unter Corona-Bedingungen
Reichlich acht Wochen Arbeit hatten die Filmemacher von Juli bis September vergangenen Jahres in die beiden Produktionen investiert. Die Filmleute und Schauspieler samt der Produktionsfirma Neue Deutsche Filmgesellschaft, die im Auftrag der ARD Degeto und des MDR für die ARD tätig ist, waren froh, dass sie zu Corona-Zeiten unter den Einschränkungen und Auflagen überhaupt drehen durften. Am Set trugen alle Mund- und Nasenschutz - und das mitunter bei 30 Grad Celsius im Schatten. Nur beim Dreh wurden die Masken abgesetzt.
Die Fans hoffen nun auf eine siebente und achte Folge. Ob es die 2022 geben wird, könne noch nicht gesagt werden, heißt es vom Sender und aus Produktionskreisen. Das hänge von vielen Faktoren und auch von den Einschaltquoten ab, die die sechste Folge am Freitag, erreiche, sagte Schauspieler Philipp Danne am Donnerstag in einem TV-Interview.
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