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Wanderschiff nimmt Betrieb wieder auf

Die Trockenheit und der niedrige Elbpegel stellten das Schiff vor Probleme. Wegen der Bekämpfung der Waldbrände kann es jetzt aber wieder fahren.

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Weil in Tschechien Wasser abgelassen wurde, um die Waldbrände zu bekämpfen, kann das Wanderschiff wieder fahren.
Weil in Tschechien Wasser abgelassen wurde, um die Waldbrände zu bekämpfen, kann das Wanderschiff wieder fahren. © Marko Förster

Aufgrund von Niedrigwasser in der Elbe hatte die Sächsische Dampfschifffahrt ihren Betrieb nur auf kleinere Routen in Dresden beschränkt. Für das Wanderschiff hatte es gerade noch gereicht. Am Donnerstag könnten auch die Fahrten des Wanderschiffes zwischen Bad Schandau über Königstein zum Kurort Rathen und zurück nicht mehr angeboten werden.


Noch am 27. Juli wurde das Fahrtenangebot des Wanderschiffes aufgrund des Waldbrandes im Nationalpark Sächsisch-Böhmische Schweiz auf die Route Bad Schandau - Königstein - Kurort Rathen verlegt und zweimal täglich angeboten. (SZ)

Mehr Wasser aus Tschechien

Da aus dem Nachbarland allerdings mehr Wasser in die Elbe gelassen wurde, kann das Wanderschiff seinen Betrieb wieder aufnehmen. Der Abfluss aus der sogenannten Moldau-Kaskade wurde um 20 Kubikmeter Wasser pro Sekunde erhöht, teilte der tschechische Landwirtschaftsminister Zdenek Nekula am Donnerstag bei Twitter mit. Pro Tag seien das mehr als 1,7 Millionen Kubikmeter Wasser zusätzlich. Mit dem steigenden Elbepegel können die am 27. Juli erstmalig angebotenen Fahrten zwischen dem Bad Schandauer Elbkai, Königstein und dem Kurort Rathen ab für die Gäste und Urlauber der Sächsischen Schweiz zur Verfügung gestellt werden