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Schnee lockt Skifahrer und Rodler in Sachsens Gebirge

Die Skisaison hat in Sachsen verspätet begonnen, im Erzgebirge drehen sich nun die Lifte. Die verschneiten Hänge und Loipen lockten viele Wintersportler an.

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Zahlreiche Menschen warten an einem Schlepplift vor einem Ski- und Rodelhang in Altenberg.
Zahlreiche Menschen warten an einem Schlepplift vor einem Ski- und Rodelhang in Altenberg. © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild

Altenberg/Oberwiesenthal/Großschönau. Das Winterwetter im Gebirge hat viele Sachsen am Wochenende zu einem Ausflug mit Ski, Schlitten oder Snowboard gelockt. So waren die Hänge in Altenberg am Sonntag dicht bevölkert und gab es Wartezeiten am Lift. Am Fichtelberg - Sachsens größtem alpinen Skigebiet - zeigten Webcams ebenfalls viele Skifahrer auf den Hängen. Lange Wartezeiten an der 2G-Kontrolle sorgten dort aber bei manchem Wintersportler für Unmut.

Sachsens Skigebiete dürfen wegen der Corona-Pandemie derzeit nur für Geimpfte und Genesene (2G) öffnen. In Oberwiesenthal wird dies über eine Bändchen-Lösung vor Kauf des Skipasses geregelt. Nach langer Corona-Zwangspause drehen sich die Lifte im Freistaat erst seit Mitte des Monats wieder.

Altenberg: Zahlreiche Menschen stehen an einem Rodelhang.
Altenberg: Zahlreiche Menschen stehen an einem Rodelhang. © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild

Zum Start ins Wochenende waren weite Teile des Erzgebirges und Vogtlandes frisch mit Neuschnee eingedeckt worden. Luftmassen aus Nordwest hätten es in der Nacht zu Samstag vor allem in den Kammlagen des Erzgebirges schneien lassen, sagte Meteorologe Thomas Hain vom Deutschen Wetterdienst in Leipzig. In Regionen ab 600 Metern habe es vielerorts um die 10 Zentimeter Neuschnee gegeben.

Auch Langläufer kamen am Wochenende im Gebirge vielerorts auf ihre Kosten und konnten in den Loipen die Winterlandschaft genießen. Die waren nicht nur im Erzgebirge und im Vogtland gespurt, sondern auch im Zittauer Gebirge, wie die Tourist-Information in Großschönau auf Anfrage informierte. Für den Liftbetrieb habe der Schnee dort aber noch nicht gereicht. (dpa)