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Senioren in Meißner Pflegeheim: "Wenn ich das Wort Krise schon höre ..."

Corona-Pandemie, Krieg in der Ukraine, explodierende Lebenskosten. Die Misere scheint allgegenwärtig zu sein. Warum eigentlich, fragen sich die Bewohner eines Meißner Seniorenheims. Sie erinnern sich an ganz andere Zeiten.

Von Henry Berndt
 10 Min.
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"Alles verloren, bis auf unser Leben": Der 92-jährige Klaus Trobisch lebt seit zwei Jahren im Meißner Seniorenheim "J. J. Kaendler".
"Alles verloren, bis auf unser Leben": Der 92-jährige Klaus Trobisch lebt seit zwei Jahren im Meißner Seniorenheim "J. J. Kaendler". © Ronald Bonß

Ihre Oma hat immer gesagt, wenn man sich schön unterhalten will, dann gehören Kakao und Kekse auf den Tisch. Und genau das serviert Kathleen Ziegler, die leitende Ergotherapeutin im Meißner Seniorenheim "J. J. Kaendler", an diesem Vormittag ihren Schützlingen. Die haben sich in der kleinen Teeküche versammelt, um gemeinsam über die Krisenjahre nach dem Zweiten Weltkrieg zu reden.

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