Sachsen
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Streit ums Bildungsticket beendet

Dem sächsischen Bildungsticket fehlte bisher das Geld. Nun hat sich die Koalition geeinigt - und die 50 Millionen Euro pro Jahr im Haushalt eingeplant.

Von Gunnar Saft
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Das Bildungsticket ist eines der Lieblingsprojekte von Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD).
Das Bildungsticket ist eines der Lieblingsprojekte von Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD). © Ronald Bonß

Dresden. Die Spitzen von Sachsens Regierungskoalition aus CDU, Grünen und SPD haben sich auf Änderungen des Haushaltsentwurfs der Staatsregierung für die Jahre 2021 und 2022 geeinigt. Dabei beschloss man auch die Freigabe der bislang fehlenden Mittel für das neue sächsische Bildungsticket. Das bestätigte Wirtschaftsminister und SPD-Landeschef Martin Dulig am Dienstag auf SZ-Anfrage.

Das neue Bildungsticket, welches Schülern mithilfe eines 15-Euro-Monatsabos die ganzjährige Nutzung aller ÖPNV-Angebote in einem Verbundgebiet ermöglichen soll, könnte damit wie geplant ab dem nächsten Schuljahr starten. Voraussetzung ist, dass nun auch die Landtagsfraktionen von CDU, Grünen und SPD der Aufnahme der jedes Jahr dafür benötigten Mittel in Höhe von 50 Millionen Euro zustimmen.

Im Entwurf der Regierung war das Geld bisher nicht eingeplant, wodurch das Projekt lange auf der Kippe stand. Vor allem die SPD unter Martin Dulig hatte sich im Vorfeld für das neue Ticket-Angebot starkgemacht.