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Sachsen will Medizin und Lehramt stärken

An Sachsens Universitäten sollen mehr Studienplätze in den Bereichen Medizin und Lehramt etabliert werden. Auch ganz neue Studiengänge sind geplant.

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Mehr Studienplätze für Medizin und Lehramt: In Sachsen könnten die Hörsäle in den nächsten Jahren voller werden.
Mehr Studienplätze für Medizin und Lehramt: In Sachsen könnten die Hörsäle in den nächsten Jahren voller werden. © (c) Christian Juppe (Archivbild)

Dresden. An Sachsens Hochschulen soll es künftig mehr Studienplätze für Medizin und Lehramt geben. Das sieht ein Entwurf des Hochschulentwicklungsplanes vor, den das Kabinett am Dienstag freigegeben hat.

Laut Wissenschaftsministerium soll es demnach an den Hochschulen in Sachsen insgesamt 90 zusätzliche Studienplätze im Bereich Medizin geben, zudem soll die Zahl der Studienplätze im Lehramt von derzeit 2.400 auf 2.700 erhöht werden. Auch der Anteil unbefristeter Jobs an den Hochschulen soll steigen - auf mindestens 40 Prozent. Ab 2024 sind den Angaben zufolge dort zudem rund 800 zusätzliche Stellen geplant.

In Leipzig und Dresden soll außerdem jeweils ein Studiengang Hebammenkunde an den Medizinischen Fakultäten eingerichtet werden. Weitere Studiengänge im Bereich Psychologie und Psychotherapie sollen an den Universitäten Dresden, Leipzig und Chemnitz etabliert werden.

Der Entwurf soll nun von Hochschulgremien, Kammern und Interessensverbänden diskutiert werden. "Mit dem Ausbau der Studienplatzkapazitäten in mehreren Studienfächern der staatlichen Daseinsvorsorge übernimmt der Freistaat klar gesellschaftliche Verantwortung", so Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU). (dpa)