Merken

FAQ: Welche Abschlüsse gibt es?

Wer in Sachsen studiert hat jede Möglichkeit, ans Ziel zu kommen. Denn die sächsische Hochschullandschaft ist nicht nur mit Blick auf die Studiengänge sehr breit gefächert, sondern auch was die Abschlüsse betrifft.

 2 Min.
Teilen
Folgen
Der Doktorhut wird Doktoranden nach Abschluss ihrer Promotion als äußeres Zeichen der Doktorwürde überreicht.
Der Doktorhut wird Doktoranden nach Abschluss ihrer Promotion als äußeres Zeichen der Doktorwürde überreicht. © Foto: methaphum – stock.adobe.com

Diplom, Bachelor oder Master? Sachsen kann alles!

Neben den gängigen Bachelor- und Masterabschlüssen gibt es in Sachsen auch noch das „gute alte“ Diplom – vor allem in technischen Studienrichtungen. Natürlich gehören auch Staatsexamen – beispielsweise bei angehenden Juristen oder Lehrern – zum Angebot sowie duale Studiengänge. Was ist was? Hier ein Überblick:

Bachelor

Der Start ins Studentenleben ist auch für Studierende an sächsischen Hochschulen in den allermeisten Fällen ein Bachelorstudiengang. Je nach Hochschule und natürlich auch Studienfach werden dafür sechs bis acht Semester Studienzeit benötigt. In aller Regel genügt ein Bachelorabschluss zum Start ins Berufsleben – eine Ausnahme bilden unter anderem ein Medizin- und Jurastudium oder das Studium auf Lehramt. Hier sind Praxisjahre und Staatsexamen notwendig.

Master

In einigen Bereichen – beispielsweise bei einer angestrebten Laufbahn in der Wissenschaft – sollte (oder muss) ein Masterstudium auf den Bachelor folgen. Im Übrigen kann, aber muss das nicht sofort nach dem Bachelorabschluss sein. Auch einige Jahre nach dem Bachelor kann der Masterstudiengang starten. Den gibt es im Direktstudium, aber auch berufsbegleitend im Abend- oder Fernstudium. Masterstudiengänge laufen über mindestens zwei, in aller Regel aber über vier Semester.

Diplom

Obwohl nach dem sogenannten Bologna-Prozess 2010 in ganz Europa das zweistufige Bachelor- und Masterstudiensystem zur Vereinheitlichung und besseren Vergleichbarkeit der Abschlüsse eingeführt wurde, gibt es an einigen sächsischen Hochschulen und Universitäten noch immer die Möglichkeit des Diplomstudiengangs. Vor allem in technischen Studiengängen ist das möglich: An der Technischen Universität Freiberg zum Beispiel im Bereich Maschinenbau. Der Diplomstudiengang ist in der Regel ebenfalls zweistufig und besteht aus Grund- und Hauptstudium – mit dem Diplom als Abschluss. Die Studienzeit verläuft in der Regel über acht bis zehn Semester. Das Diplom ist dabei dem Master gleichgestellt.

Duale Studiengänge

Für viele Studierende besonders spannend sind die sogenannten dualen Studiengänge. Die gibt es in erster Linie an der Berufsakademie Sachsen sowie an einigen Fachhochschulen. Duales Studium heißt: Die Studierenden sind bei einer Firma angestellt, arbeiten dort in den Praxiswochen und bekommen Gehalt. 50 Prozent der Studienzeit gehören dann der theoretischen Ausbildung an der Hochschule. Studierende sind während ihrer Studienzeit also finanziell gut aufgestellt und in der Regel nicht auf Unterstützung wie Bafög angewiesen.

Disclaimer: Dieser Text wurde im Rahmen des Projektes „Campus Sachsen“ von DDV Media erstellt. Er ist kein reguläres Angebot von Sächsische.de und fällt nicht unter die Verantwortung der Redaktion.