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Supermond über Sachsen

An diesem Dienstag kam der Mond der Erde besonders nahe und wurde zum Supermond. Das sind die schönsten Bilder aus Sachsen und der Welt.

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Der Vollmond geht am Morgen hinter dem Eros auf dem östlichen Eckrisalit der Kunstakademie unter.
Der Vollmond geht am Morgen hinter dem Eros auf dem östlichen Eckrisalit der Kunstakademie unter. © Robert Michael/dpa

Ein heller und etwas größer als üblich wirkender "Supermond" fasziniert zurzeit bundesweit Beobachter. Zum einen wurde am Dienstag Vollmond erreicht, zudem kam der Mond der Erde mit nur 357.380 Kilometern besonders nah. Fachleute nennen den Punkt, an dem der Mond auf seiner elliptischen Umlaufbahn der Erde am nächsten kommt, Perigäum. Durchläuft der Mond zu diesem Zeitpunkt gleichzeitig die Vollmondphase, spricht man auch von Supermond.

Nach Angaben des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) kann der Mond der Erde, gemessen von Mittelpunkt zu Mittelpunkt, bis auf 356.400 Kilometer nahekommen - und bis zu 406.700 Kilometer von ihr entfernt sein (Apogäum). Steht der Mond im Perigäum, ist die Fläche der sichtbaren Mondscheibe demnach um 30 Prozent größer als bei einem Vollmond im Apogäum. Ein Vollmond im Perigäum leuchte also knapp ein Drittel heller als im Apogäum - was von Beobachtern als kräftigerer Helligkeitseindruck wahrgenommen werde.

Der Vollmond geht am Morgen am Horizont hinter einem Kran im Alberthafen Dresden-Friedrichstadt unter währen im Vordergrund ein Auto auf der Brücke über die Flutrinne fährt.
Der Vollmond geht am Morgen am Horizont hinter einem Kran im Alberthafen Dresden-Friedrichstadt unter währen im Vordergrund ein Auto auf der Brücke über die Flutrinne fährt. © Robert Michael/dpa
Menschen stehen auf einem Hügel in Sieversdorf (Brandenburg) und beobachten den aufgehenden Mond.
Menschen stehen auf einem Hügel in Sieversdorf (Brandenburg) und beobachten den aufgehenden Mond. © Patrick Pleul/dpa
Ein Motorrad und ein Auto fahren vor dem aufgehenden Vollmond über eine Hügelkuppe bei Bernbeuren (Bayern).
Ein Motorrad und ein Auto fahren vor dem aufgehenden Vollmond über eine Hügelkuppe bei Bernbeuren (Bayern). © Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Der Mond steht kurz nach dem Aufgang über dem Kölner Fernsehturm "Colonius" und dem Dom.
Der Mond steht kurz nach dem Aufgang über dem Kölner Fernsehturm "Colonius" und dem Dom. © Hennig Kaiser
Der Supermond steht hinter dem Fernsehturm in Berlin.
Der Supermond steht hinter dem Fernsehturm in Berlin. © Christophe Gateau/dpa
Der Mond geht durch die Wolken über der County Hall in London auf.
Der Mond geht durch die Wolken über der County Hall in London auf. © Kirsty Wigglesworth/AP/dpa
Der Mond über dem Jagdschloss Humprecht in Sobotka, 80 Kilometer nördlich von Prag.
Der Mond über dem Jagdschloss Humprecht in Sobotka, 80 Kilometer nördlich von Prag. © Slavek Ruta/ZUMA Wire/dpa
Der Vollmond geht hinter dem Freiburger Schlossberg auf.
Der Vollmond geht hinter dem Freiburger Schlossberg auf. © Philipp von Ditfurth/dpa

Übrigens: Der Mond entfernt sich nach DLR-Angaben um 3,8 Zentimeter pro Jahr von der Erde. Vor vier Milliarden Jahren wirkten die Vollmonde daher noch wesentlich beeindruckender. Der Mond umkreiste die Erde auf einer viel engeren Umlaufbahn - nur 60.000 Kilometer sei er damals entfernt gewesen, so das DLR. (dpa)