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SZ-Leser spenden 900.000 Euro

Bei der Stiftung Lichtblick ist viel Geld für Menschen in besonderen Notlagen angekommen. Bei den Hilfsanträgen sind Veränderungen zu erkennen.

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Die Sachsen haben viel Geld für notleidende Menschen gespendet.
Die Sachsen haben viel Geld für notleidende Menschen gespendet. © dpa/Arne Dedert

Dresden. Die Stiftung Lichtblick hat die diesjährige Spendensammlung mit einem der besten Ergebnisse ihrer Geschichte abgeschlossen. Die Leser von Sächsischen Zeitung und Sächsische.de überwiesen insgesamt 899.391,45 Euro für Menschen in besonderen Notlagen. Bereits im Sommer waren bei einer zusätzlichen Spendenaktion für Hochwasseropfer in Westdeutschland eine Million Euro zusammengekommen.

"Wir sind zufrieden und glücklich, dass die Leser der SZ auch in diesen schwierigen Zeiten bereit sind, an andere Menschen zu denken," erklärte die Vorstandsvorsitzende der Stiftung Katerina Lohse. Sie bedankt sich herzlich bei 11.083 Spendern, die im Durchschnitt 87 Euro überwiesen. Nach ihrem Eindruck gehört die jährliche Spende inzwischen für viele Leser zum Leben dazu, erklärt sie im Interview mit der SZ.

Die Stiftung Lichtblick registrierte unterdessen Veränderungen bei den Hilfsanträgen. Es werden höhere Summen beantragt als bisher, weil die allgemeinen Kosten steigen. Mehr Anträge kommen von Menschen, die zwar Arbeit haben, aber mit sehr geringen Löhnen auskommen müssen. Weiter zunehmen Anträge von psychisch Kranken, eine mögliche Folge der Pandemie.

Im neuen Jahr wird die Stiftung Lichtblick deshalb den Schwerpunkt auf die Abfederung der Corona-Krise und der Inflation legen. Neben dem Ausbau der klassischen Lebenshilfe- und Ausstattungs-Unterstützung wird sie einen besonderen Fokus auf die Hilfe in psychischen Krisen legen, erklärte die Lichtblick-Chefin. (SZ)