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Savanne Lausitz - Trockene Böden, leere Flüsse

In der Lausitz wird es eng mit dem Wasser. Nirgendwo in Sachsen sind die Probleme so groß wie hier. Experten entwerfen bereits Notpläne.

Von Ulrich Wolf & Stephan Schön
 9 Min.
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Erst im Juli, nun wieder im September: Die Schwarze Elster ist nahe der sächsisch-brandenburgischen Landesgrenze ausgetrocknet.
Erst im Juli, nun wieder im September: Die Schwarze Elster ist nahe der sächsisch-brandenburgischen Landesgrenze ausgetrocknet. © picture alliance

Sie ist erst seit dem 3. August dabei. An jenem Montag setzt sich Christin Jahns morgens um acht in einen Dienstwagen der Marke Audi A4. Es geht von Dresden aus ostwärts. Die 47-Jährige ist Referentin aus dem für Oberflächengewässer und Hochwasserschutz zuständigen Referat 44 im sächsischen Umweltministerium. Ihr Ziel ist das brandenburgische Landesamt für Umwelt in Cottbus. Dort trifft sie gut zwei Stunden später ein, geht in einen Beratungsraum in der ersten Etage. Auf den Tischen stehen Kaffee, Wasser und ein paar Plätzchen. Das 22. Treffen der im August 2018 gegründeten Ad-hoc-Arbeitsgruppe „Extremsituation“ beginnt.

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