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Trotz gestiegener Energiepreise: Städte sparen nicht bei Beleuchtung

Wegen der hohen Energiepreise geht das Licht in den Weimarer Straßen demnächst früher aus. In den sächsischen Großstädten ist das anders - gespart wird trotzdem.

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Sachsens Städte sparen wegen gestiegener Energiekosten meist nicht bei der Beleuchtung.
Sachsens Städte sparen wegen gestiegener Energiekosten meist nicht bei der Beleuchtung. © Archiv/Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Dresden. Trotz der gestiegenen Energiepreise wollen die sächsischen Großstädte nicht bei der Straßenbeleuchtung sparen. In Leipzig und Dresden leuchten die Straßenlaternen derzeit etwa acht Stunden in der Nacht, wie die beiden Städte mitteilen. Kürzere Betriebszeiten seien nicht geplant.

"Eine kürzere Leuchtdauer geht auch immer zulasten der Verkehrssicherheit", heißt es aus der Landeshauptstadt. Anders ist die Situation im Nachbarland Thüringen: Dort hat die Stadt Weimar angekündigt, ab dem 1. Juni die Lampen jeweils eine halbe Stunde früher an- und abzuschalten.

Um dennoch Energie zu sparen, setzen die drei Städte auf LED-Leuchten, mit denen man bis zu 60 Prozent Einsparungen erreichen könne, teilt die Stadt Leipzig mit. Dresden greift besonders an Hauptstraßen auf LED zurück, weil dort das Sparpotenzial am größten sei. Auch bei neuen Anlage würden in der Regel LED-Leuchten installiert.

Sowohl in Dresden als auch in Leipzig wird das Licht zwischen 22.00 und 6.00 Uhr zudem gedimmt - bei konventionellen Lampen könnten so 30 Prozent der Energie eingespart werden, bei LED-Leuchten sogar bis 50 Prozent, heißt es aus der Messestadt. (dpa)