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Überlebensraten bei Leukämie in Sachsen steigen

Für Patienten in Sachsen gibt es immer mehr Stammzellspender. Selbst im Coronajahr 2020 ließen sich viele registrieren.

Von Stephanie Wesely
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Die Stammzellbehandlung erfolgt in Sachsen an drei großen Zentren – den Unikliniken Dresden und Leipzig sowie am Klinikum Chemnitz.
Die Stammzellbehandlung erfolgt in Sachsen an drei großen Zentren – den Unikliniken Dresden und Leipzig sowie am Klinikum Chemnitz. © 123rf

Leukämie tritt in Deutschland vergleichsweise selten auf. Etwa drei Prozent aller Krebskrankheiten entfallen auf diese Form des Blutkrebses. Doch die Zahlen steigen. Etwa 3.000 Sachsen erhielten 2018 das erste Mal diese Diagnose. Das Tragische daran ist, dass die Krankheit praktisch aus dem Nichts heraus ausbrechen und einen schweren Verlauf nehmen kann. „Die betroffenen Patienten können innerhalb weniger Tage schwer krank werden“, sagt Dr. Mathias Hänel, Chefarzt der Klinik für Hämatologie am Klinikum Chemnitz. „Früherkennungsmöglichkeiten wie bei anderen Krebsarten gibt es deshalb für die Leukämie nicht.“ Selbst Kinder könnten schon betroffen sein. Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Den Patienten in Sachsen kann jetzt besser geholfen werden.

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