Dresden. Knapp drei Wochen nach Schuljahresbeginn werden weniger Mädchen und Jungen aus der Ukraine in Sachsen unterrichtet.
Nach Angaben des Kultusministeriums in Dresden vom Montag lernen aktuell 9.669 Kinder und Jugendliche aus dem Land an den allgemein- und berufsbildenden Schulen. Anfang September waren es noch 252 mehr. Manche würden zurück in ihr Heimatland gehen oder in andere Bundesländer, sagte ein Ministeriumssprecher.
Inzwischen sind in diesem Bereich 443 Lehrkräfte tätig sowie 116 sogenannte Schulassistenten, die meisten davon selbst Ukrainer. Sie sind für Deutsch als Zweitsprache, zur Absicherung der schrittweisen Integration in den Regelunterricht oder herkunftssprachlichen Unterricht zunächst bis Schuljahresende eingestellt.
Das erforderliche Sprachniveau für Bewerber wurde von C1 auf B2 abgesenkt, wobei es nicht bei der Einstellung erbracht werden muss. "Die Deutschkenntnisse können auch im Nachhinein erworben werden." (dpa)