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Vandalismus an sächsischen Kirchen hat zugenommen

Das Polizei verzeichnet mehr Schmierereien an Gotteshäusern, auch Diebstähle häufen sich. Doch warum bleibt die Suche nach den Tätern so häufig erfolglos?

Von Connor Endt
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Unbekannte verwüsteten Ende August die Görlitzer Frauenkirche.
Unbekannte verwüsteten Ende August die Görlitzer Frauenkirche. © Ev. Innenstadtgemeinde

In Sachsen gab es 2022 im ersten Halbjahr 148 Fälle von Vandalismus und Diebstahl an Kirchen, Synagogen und Moscheen. Am stärksten betroffen sind christliche Gotteshäuser. Zweimal beschmierten Unbekannte die Leipziger Synagoge oder warfen dort die Fenster ein. In Chemnitz und Leipzig besprühten Täter viermal die Moscheen. Sachsens Landeskriminalamt (LKA) hat die Daten erhoben. Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher liegen, da nicht jedes Delikt an die Polizeibehörden gemeldet wird.

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