SZ + Sachsen
Merken

Vor Gericht in Dresden: Hat ein Londoner Auktionshaus ein Gemälde verramscht?

Drei Nackte in Öl verdrehen bis heute Kunstfans den Kopf. Doch sein „Kirchner“ sei zu billig versteigert worden, behauptet ein Mann aus Glashütte und verklagte Christie’s in Dresden. Eine Gerichtskolumne.

Von Alexander Schneider
 2 Min.
Teilen
Folgen
Ein Fall fürs Dresdner Landgericht: „Badende in der Wiese“.
Ein Fall fürs Dresdner Landgericht: „Badende in der Wiese“. © https://commons.wikimedia.org/ E.L. Kirchner

Was die drei nackten Grazien auf der Wiese tun, würde man heute „chillen“ nennen. Sie liegen eng beisammen und genießen den Tag. Zwischen 1909 und 1926 hat der deutsche Maler, Expressionist und Brücke-Künstler Ernst Ludwig Kirchner die Nackten auf eine Leinwand gebannt. Heute, Hundert Jahre später, sorgt das Bild „Badende in der Wiese“ wieder für Aufregung, allerdings nicht wegen des fehlenden Textils. Es geht, weit profaner, um schnödes Geld.

Ihre Angebote werden geladen...