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Deutschlandticket ab 3. April beim VVO bestellbar

Der Verkehrsverbund Oberelbe macht den Nahverkehr vom April an teurer. Er verweist aber schon auf das Deutschland-Ticket. Das soll bald bestellt werden können.

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Beim Verkehrsverbund Oberelbe soll das Deutschlandticket vom 3. April an zu bestellen sein.
Beim Verkehrsverbund Oberelbe soll das Deutschlandticket vom 3. April an zu bestellen sein. © Arvid Müller

Dresden. Beim Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) soll das Deutschlandticket vom 3. April an zu bestellen sein. Das teilte der Nahverkehrsanbieter am Mittwoch in Dresden mit. Über die genauen Modalitäten werde Mitte März die Verbandsversammlung auf einer Sondersitzung entscheiden. Die Vorbereitungen zum Vertrieb dieses Tickets seien "fast abgeschlossen".

Am Dienstag hatte der VVO einen durchschnittlichen Anstieg seiner Tarife von elf Prozent bekannt gegeben. Eine Einzelfahrt in Dresden werde 30 Cent teurer und koste dann drei Euro. In allen anderen Tarifzonen steige der Preis auf 2,80 Euro. Für längere Fahrten durch mehrere Tarifzonen koste die Einzelfahrt künftig zwischen 60 Cent bis 1,20 Euro mehr. Dem VVO zufolge bleibt die Viererkarte trotz einer Anhebung um 1,20 Euro auf 10,60 Euro "eine Alternative für Gelegenheitsfahrer".

Tageskarten für eine Tarifzone werden ebenfalls teurer, allerdings nur in Dresden. Dort steigt der Preis für dieses Angebot von 6,90 Euro auch acht Euro. Für längere Strecken sowie für Familien und kleine Gruppen sind ab April zwischen 1,10 Euro und 4,60 Euro mehr fällig. Wochen- und Monatskarten werden zwischen 13 und 14 Prozent teurer. Für die Abo-Monatskarte in Dresden sind dann 62,40 Euro zu zahlen.

Bis Ende Juni hält der VVO an Übergangsregeln fest. Bis dahin will der Verkehrsverbund zum alten Preis erworbene Einzelfahrausweise, Viererkarten sowie Tages-, Wochen-, Monats- und Neun-Uhr-Monatskarten anerkennen. Der VVO betont zugleich, dass trotz der Preisanhebung dass das Bus- und Bahnfahren bald für viele Menschen ab Mai bereits wieder günstiger wieder. Dann greife das Deutschlandticket. Der Verkehrsverbund hatte die neuen Tarife bereits im Dezember beschlossen. Gründe für die höheren Preise seien die teils stark gestiegenen Kosten für Energie, Material und Löhne, hieß es. (SZ/uwo)