Dresden/Chemnitz. In Sachsens Mittelgebirgen ist der Winter erneut eingezogen. Nachdem es im Westen Sachsens bereits in der vergangenen Woche zu teils chaotischen Zuständen auf den Straßen gekommen war, schneit es im Erzgebirge seit der Nacht zum Mittwoch erneut kräftig.
Die dort vielerorts geschlossene Schneedecke führt abermals zu argen Verkehrsproblemen. Neben winterlichen Straßenverhältnissen haben Autofahrer auch mit erhöhtem Verkehrsaufkommen durch Umleitungsstrecken zu kämpfen, etwa in der Gegend um Annaberg-Buchholz.
Schnee und Glätte setzten Fahrzeugführern auch auf dem A72-Zubringer S258 zu, wo liegengebliebene Lastwagen den Verkehr behinderten. Die S260 zwischen Zwönitz und Elterlein musste stundenlang gesperrt werden, weil dort ein Tiertransporter von der Straße abzurutschen drohte.
Auf der S222 zwischen Wolkenstein und Geyer blieben ebenfalls Lkw stecken. Auf der Talstraße zwischen Frohnau und Schönfeld geriet der Fahrer eines Audi offenbar wegen unangepasster Geschwindigkeit ins Schleudern und krachte in einen Transporter. An beiden Fahrzeuge entstand Totalschaden.
Möglicherweise kommt am Wochenende weiterer Schnee nach Sachsen. Wie der private Anbieter Kachelmannwetter mitteilt, könnte es durch ein von Italien nach Osteuropa ziehendes Tief zu einem massiven Wintereinbruch in Deutschland kommen. Allerdings sei dies noch nicht genau vorhersagbar. (SZ/mja)