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Sachsen hat kaum fahrradfreundliche Bahnhöfe

Warum man in Groß- und in Kleinstädten besser kein Fahrrad anschließt. Die Ergebnisse eines groß angelegten Bahnhof-Tests.

Von Marvin Graewert
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So überfüllt wie an Dresdens Hauptbahnhof, sollte es nicht aussehen. Erfahrungen aus NRW zeigten, dass durch verbesserte Abstellmöglichkeiten auch die Zahl der ÖPNV-Abos steigt.
So überfüllt wie an Dresdens Hauptbahnhof, sollte es nicht aussehen. Erfahrungen aus NRW zeigten, dass durch verbesserte Abstellmöglichkeiten auch die Zahl der ÖPNV-Abos steigt. ©  dpa/Sebastian Kahnert

So gern die Fahrrad-Lobby die Sachsen auch ermutigen würde, häufiger mit dem Fahrrad zur Bahn zu fahren – guten Gewissens kann sie es nicht tun. Spätestens seit der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) alle 521 sächsischen Bahnhöfe geprüft hat, stellt er ein ernüchterndes Zeugnis aus. 40 Prozent der Bahnhöfe verfügen über gar keine Fahrradständer – weitere 20 Prozent seien äußerst mangelhaft: Trachau, Pieschen, Plauen. Trotz mehr als 1.000 täglichen Einsteigern, gibt es keine Abstellmöglichkeit.

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