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Staatsbetriebe hinken bei der Tarifbindung hinterher

Sachsens Landesregierung verspricht Besserung. Andere Bundesländer sind bei dem Thema verbindlicher – und deutlich weiter.

Von Michael Rothe
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Seit 1972 wirbt das Doppel-M auf dem Wintergartenhochhaus am Hauptbahnhof für die Leipziger Messe. In Sachen Tarifvertrag ist das hälftig der Stadt und dem Land gehörende Unternehmen kein Musterschüler.
Seit 1972 wirbt das Doppel-M auf dem Wintergartenhochhaus am Hauptbahnhof für die Leipziger Messe. In Sachen Tarifvertrag ist das hälftig der Stadt und dem Land gehörende Unternehmen kein Musterschüler. © Waltraud Grubitzsch/dpa

Sachsen will ein Land „guter Arbeit“ werden. Das war im Dezember die klare Ansage im Regierungsprogramm. CDU, SPD und Bündnisgrüne wollen weg vom lange gepflegten Image des Billiglohnlandes, das Investoren locken sollte. Der Koalitionsvertrag verspricht neben einem Vergabegesetz mit Mindestlöhnen für öffentliche Aufträge und einer Bundesratsinitiative zum Schutz von Betriebsratsgründungen auch, die Tarifpartnerschaft zu stärken.

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