Dippoldiswalde
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Sadisdorfer Agrar AG reicht Pläne nach

Die Stadträte in Dippoldiswalde haben die Baupläne des Agrarunternehmens schon kontrovers diskutiert. Es wird noch eine zweite Runde geben.

Von Franz Herz
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Die Sadisdorfer Agrargesellschaft plant Umbauten auf dem Gelände der Jungviehanlage im Hintergrund.
Die Sadisdorfer Agrargesellschaft plant Umbauten auf dem Gelände der Jungviehanlage im Hintergrund. © Karl-Ludwig Oberthuer

Die Unterlagen der Sadisdorfer Agrar AG zu zwei Vorhaben sind noch nicht komplett. Zum einen soll das Güllelagerbecken am Jungviehstall in Sadisdorf vergrößert und mit einem Pumpwerk ausgestattet werden. Dafür ist eine Baugenehmigung erforderlich. Zum anderen hält das Unternehmen seine Kälber in kleinen Plastikiglus auf dem Freigelände. Dafür ist eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung erforderlich. Eine erste Diskussion im technischen Ausschuss des Stadtrats Dippoldiswalde endete ohne Entscheidung nach einer kontroversen Diskussion. Dabei ging es in erster Linie um eine Geruchsbelästigung im Oberdorf von Sadisdorf, die seit einiger Zeit besteht, deren Ursache aber nicht eindeutig geklärt ist.

Neue Beteiligung der Stadt im Verfahren

Beide Vorhaben werden jetzt beim Landratsamt Sächsische Schweiz–Osterzgebirge weiter bearbeitet. Die dazu eingereichten Unterlagen sind noch nicht vollständig. Die Akten werden von dem Agrarbetrieb noch ergänzt, damit das Vorhaben beurteilt werden kann, informierte Linda Knetsch, Büroleiterin von Oberbürgermeisterin Kerstin Körner (CDU). Bevor das Landratsamt endgültig seine Entscheidung trifft, ist eine weitere Beteiligung der Stadt Dippoldiswalde vorgesehen. Dann ist eine erneute Diskussion im Stadtrat über das Thema zu erwarten. 

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