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Sandsteinmauer in Dresden besprüht

Ein zwanzig Meter langer Schriftzug unter anderem mit Bezug zur Hausbesetzerszene wurde am Elberadweg unterhalb des Landtages entdeckt. Die Polizei ermittelt.

Von Dominique Bielmeier
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Die Sprayer nahmen offenbar Bezug auf die Verhandlung gegen die "Putzi"-Besetzer, die am Montag begann.
Die Sprayer nahmen offenbar Bezug auf die Verhandlung gegen die "Putzi"-Besetzer, die am Montag begann. © Sven Ellger

Dresden. Unbekannte haben in der Nacht zum Sonntag, etwa zwischen 2 und 4 Uhr, eine Sandsteinmauer am Elberadweg unterhalb des Landtages mit Farbe besprüht. Das teilte die Dresdner Polizei am Montag mit. 

"Der Inhalt des fast 20 Meter langen Graffitis nahm augenscheinlich Bezug zur Hausbesetzerszene", so die Polizei. Auf einem Schriftzug ist "Putzi" zu lesen, möglicherweise ein Verweis auf die Gerichtsverhandlung gegen die Besetzer der Putzi-Villen in der Dresdner Neustadt, die am Montag begonnen hat. Ein weiterer großer Schriftzug fordert zu internationaler Solidarität mit Geflüchteten auf: "Leave no one behind".

"Leave no one behind" fordert ein Schriftzug - "Lasst niemanden zurück".
"Leave no one behind" fordert ein Schriftzug - "Lasst niemanden zurück". © Sven Ellger

Angaben zur Höhe des Sachschadens lägen bislang nicht vor. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung. (SZ)

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