Trotz Memorandum regionaler Politiker, trotz Bitten der Bahn-Unternehmen, trotz deutlicher Worte der Regionalplaner: Die Verhandlungen zwischen Polen, Tschechen und Deutschen über die Sanierung des polnischen Abschnitts der Eisenbahnlinie von Dresden über das Oberland und Zittau nach Liberec in Tschechien kommen nicht voran. "Momentan können wir lediglich darauf hinweisen, dass die Arbeiten an dem Vertrag im Laufe des Jahres fortgesetzt werden", teilte das Bundesverkehrsministerium auf SZ-Anfrage mit. "Weiteres bleibt abzuwarten."
Die drei Länder verhandeln seit weit mehr als einem Jahrzehnt über die Sanierung. Die Züge auf dem rund drei Kilometer langen Abschnitt fahren inzwischen maximal 30 Kilometer pro Stunde. (SZ/tm)