Radeberg. Der letzte große Schandfleck an der Radeberger Hauptstraße verschwindet: Bauleute haben jetzt damit begonnen, das Eckhaus an der Einmündung zum Obergraben einzurüsten. Ein Investor aus Friedrichshafen will das Gebäude sanieren, dort insgesamt neun Wohnungen mit einer Größe zwischen 42 und 106 Quadratmeter herrichten. Obendrein plant die gleiche Bauprojektgruppe auf der benachbarten Fläche, wo bereits die Ruine der „Harmonie“ abgerissen wurde, ein weiteres Wohnhaus. Die Arbeiten sollen 2016 beginnen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir das Objekt Anfang des Jahres erwerben konnten - mit der nun geplanten Sanierung können wir die letzte große innerstädtische Wunde in der Radeberger Innenstadt schließen“, hatte Andreas Weishaupt, Chef der in Friedrichshafen ansässigen Bauprojektgruppe WRV, unlängst stolz gegenüber der Sächsischen Zeitung verkündet. Die Gruppe ist deutschlandweit tätig und auch noch an anderen Stellen in Radeberg aktiv. So ist die WRV derzeit dabei, an der Pulsnitzer Straße 5 das historische Gebäude wieder herzurichten. Außerdem ist in direkter Nachbarschaft an der Straße An den Leithen ein weiterer Neubau mit acht Eigentumswohnungen geplant. Weitere Projekte in der Bierstadt habe die WRV bereits in Planung, ließ Andreas Weishaupt schon einmal durchblicken. (szo)