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Scheinadressen: Wie Behörden wegsehen

Sozialmissbrauch mit Scheinwohnungen ist in Görlitz größer als gedacht. Nicht nur Polen nutzen hier die Lücken im Gesetz.

Von Gabriela Lachnit
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Wohnungen zum Schein anzumieten, ist offenbar nicht nur ein Görlitzer Problem. Das Foto aus dem Vorjahr zeigt Briefkästen von Privatleuten und einer Firma an einem leer stehenden Haus in Kunnersdorf.
Wohnungen zum Schein anzumieten, ist offenbar nicht nur ein Görlitzer Problem. Das Foto aus dem Vorjahr zeigt Briefkästen von Privatleuten und einer Firma an einem leer stehenden Haus in Kunnersdorf. © SZ-Archiv / Junghanß

Jetzt sind es acht Namen weniger. Sie fehlen an einer Briefkastenanlage, seit die SZ vor einigen Tagen über Scheinadressen in Görlitz berichtet hatte. In dem Haus in der Christoph-Lüders-Straße, in dem 18 Familien wohnen sollen, obwohl es nur sieben Wohnungen und eine Gewerbeeinheit gibt, tat sich etwas. Die Namensschilder an den Briefkästen sind reduziert und neu sortiert worden.

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