Döbeln
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Schlammschlacht zum Saisonabschluss

Zwei Biker des Döbelner SC starten in Chemnitz. Danach war intensiver Putz von Mensch und Material angesagt.

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Schmutzverkrustet aber zufrieden im Ziel beim 18. Adelsberger Bike Marathon: Marko Münch vom Döbelner SC.
Schmutzverkrustet aber zufrieden im Ziel beim 18. Adelsberger Bike Marathon: Marko Münch vom Döbelner SC. © DSC/privat

Döbeln. Es ist Tradition, dass die Mountainbiker in Chemnitz ihre Saison abschließen. Dabei ist der Adelsberger Bike Marathon fast schon ein ein Garant für unfreundliches Wetter. Bei der 18. Auflage war das nicht anders. Die eher hartgesottenen Radsportler hielt das jedoch nicht davon ab, zahlreich an den Start zu gehen. So hatten sich auch 2019 insgesamt 550 Starter eingetragen, um die Strecken von 8, 20, 40 oder 60 Kilometer (km) unter die Reifen zu nehmen. Traditionell gehörten auch Sportler des Döbelner SC zum Starterfeld. Diesmal waren Lutz Mothes und Marko Münch dabei.

Der Regen hatte den Untergrund sehr schlammig werden lassen. Das bekamen die Mountainbiker von Beginn an zu spüren. Lange Anstiege, kräftezehrende Singletrails, und eben der sehr weiche und schlammige Boden, verlangten von den Fahrern alles ab. Marko Münch, der nicht so häufig an Wettkämpfen teilnimmt und den Wettkampf praktisch fast ohne Training anging, hatte sich für die 20km-Distanz entschieden. 

Insgesamt 219 Fahrer waren für diese Strecke gemeldet. In der Altersklasse (AK) M40 nahm er den Kampf mit den Widrigkeiten der Strecke auf und kam mit einer guten Leistung durch. Nach 1:23,06 Stunden (h) überquerte der Döbelner den Zielstrich als 156. In seiner Altersklasse bedeutete das immerhin Platz 37 von insgesamt 56 Startern. Für ihn ein starkes Ergebnis.

Lutz Mothes ging über 40 km in der AK M50 an den Start. In dieser waren es 219 Fahrer, die sich dem Starter stellten. Auch Mothes kam gut über die Distanz und überfuhr nach 2:15,31 h den Zielstrich. In der Gesamtwertung hieß das Platz 51 und in seiner Altersklasse Platz fünf von insgesamt 51 Startern.

Die Ergebnisse traten im Ziel zunächst allerdings in den Hintergrund. Vielmehr hieß es: Was muss zuerst gereinigt werden – der Fahrer oder das Mountainbike? „Erst das Fahrrad und dann haben wir uns die nassen Klamotten vom Leib gerissen. Es war alles schon ganz schön dreckig“, erklärte Lutz Mothes dem Döbelner Anzeiger. (DA/dsc/dwe)