Während meteorologisch der Winter noch im Gange ist, beendet die Rennschlitten- und Bobbahn im Altenberger Kohlgrund offiziell die Eiszeit. Wie der Bahnbetreiber, die Wintersport Altenberg GmbH, informiert, wurden die Kältemaschinen am Montag ausgeschaltet. Im Durchschnitt wird die Betonröhre an 120 Tagen im Jahr vereist, damit die Sportler vom Herbst bis in den Winter hinein trainieren und auch in Wettkämpfen ihre Kräfte messen können, unabhängig von den Witterungsbedingungen. In dieser Saison, der mittlerweile 32., waren es sogar 129 Tage, an denen die Bahn vereist war. Die Saison begann am 13. Oktober.

Höhepunkte waren erneut zwei Weltcup-Rennen. Im Januar trafen sich die weltbesten Bobpiloten und Skeletonfahrer im Osterzgebirge. Danach kam die Elite des Rennrodelsportes, um im Eiskanal im Februar um Weltcuppunkte zu kämpfen. Insgesamt sind nach Angaben des Bahnbetreibers in dieser Saison die Kufensportler rund 20 000-mal die Bahn hinuntergefahren – auch das ein durchschnittliches Ergebnis. Besucher konnten aber nicht nur ihren Idolen wie den Lokalmatadoren Francesco Friedrich und Nico Walther im Bob die Daumen drücken. Sie hatten auch selbst die Gelegenheit, sich mal wie ein Bobfahrer zu fühlen oder die kleine Variante im großen, luftgefüllten Gummireifen auszuprobieren. Knapp 3 000 Gäste wurden gezählt, die mit dem Gästebob mitfuhren oder beim Ice-Tubing mitmachten.

Die eisfreie Zeit wird nun wieder genutzt, um die nächste Saison vorzubereiten, unter anderem stehen Instandhaltungsmaßnahmen an. Das wird eine ganz besondere Saison: Vom 17. Februar bis 1. März 2020 finden in Altenberg die Weltmeisterschaften im Bob und Skeleton statt.

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