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Schmiedewerke im Gespräch mit Kritikern

Nach Beschwerden über Umwelt- Belastungen geht der Betrieb auf die Anwohner zu. Deren Erwartung ist klar.

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© Eric Weser

Gröditz. Zwischen Verantwortlichen aus den Gröditzer Schmiedewerken und Anwohnervertreter Jörg Hanisch soll es Ende der Woche ein Treffen geben. Bei dem Termin soll es um die zuletzt von vielen Anwohnern als belastend empfundene Rauch- und Geruchsentwicklung gehen, für die das Werk verantwortlich gemacht wird.

Anwohner Jörg Hanisch tritt nach eigenen Angaben als Sprecher von rund 30 Bürgern auf, die sich von den Emissionen aus dem Werk belästigt fühlen. – Die Schmiedewerke hatten in einer Stellungnahme nach Bekanntwerden der Kritik im Oktober einerseits auf die Unvermeidbarkeit von Staubentwicklung bei der Stahlproduktion verwiesen. Gleichzeitig hatte das Werk angekündigt, den Ausstoß mit technischen Maßnahmen und geänderten Arbeitsabläufen senken zu wollen. – Aus Sicht von Jörg Hanisch gibt es allerdings seither kaum spürbare Besserung.

Der Gröditzer formuliert im Vorfeld des Termins mit den Stahlwerks-Verantwortlichen ein klares Ziel: Er wolle erreichen, dass das Werk in die Öffentlichkeit geht, damit dort alle Fragen geklärt werden können. Denkbar sei eine Veranstaltung im Dreiseithof. (SZ/ewe)