Dresden.Abendlicher Ausnahmezustand im Alaunpark. Nach einem Aufruf auf Facebook trafen sich am Donnerstagabend gegen halb sieben zahlreiche Menschen im Alaunpark zur verabredeten Schneeballschlacht. Passend dazu hatte es die Nacht zuvor reichlich geschneit. Schneemann und Initiator Wadim Dudenkov schrieb dort: „Ohne eine Moralpredigt zu halten hoffen wir auf eine lustige Feier ohne Stress, Streit und Verletzten.“
Die wurffreudigen Wintersportler organisierten sich fix und teilten sich in zwei Gruppen - schließlich verlangten die eisigen abendlichen Temperaturen nach einem zügigen Beginn der Veranstaltung. Wer nach dem Startkommando den ersten Schneeball schmiss, wissen wir leider nicht, doch danach flogen Tausende.
Das Tolle bei so einem Massenbewürfnis: Irgendjemanden trifft man immer auf der anderen Seite. Das Blöde: Man weiß selbst nie, von wo der nächste Schneeball geflogen kommt. Und plötzlich wird es ganz eisig im Gesicht. Doch ein wenig Peeling gehört eben dazu und der Schnee im Alaunpark zählt bekanntlich zum Zartesten, was die Stadt zu bieten hat. Am Ende flogen die Schneebälle kreuz und quer durch die Gegend, die einst verschneite Wiese war platt und die Werfer waren es auch. (szo)