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Schüler erhalten ein Malbuch von Kümmel

Erst- und Zweitklässler im Landkreis Görlitz können auf 40 Seiten eine Reise durch die Oberlausitz machen - mit fröhlichen Zeichnungen des Cartoonisten. 

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Cartoonist Dirk Hübner alias Kümmel hat die Zeichnungen für das Malbuch gemacht.
Cartoonist Dirk Hübner alias Kümmel hat die Zeichnungen für das Malbuch gemacht. © André Schulze/SZ-Montage

Alle Schüler der ersten und zweiten Klassen im Landkreis Görlitz erhalten in den nächsten Tagen und Wochen ein Exemplar des zweisprachigen Malbuchs. Auch die Kinder im polnischen Nachbarlandkreis Zgorzelec dürfen sich auf das Geschenk freuen. Das teilte Franziska Glaubitz, für die Öffentlichkeitsarbeit im Landratsamt zuständig, am Dienstag mit.

Insgesamt wurden für die Aktion 10.000 Exemplare gedruckt. Die Zeichnungen stammen von dem Cartoonisten Dirk Hübner, besser bekannt unter dem Künstlernamen „Kümmel“. Dieser hat das erste Exemplar des frisch gedruckten deutsch-polnischen Malbuches vor einer Woche gemeinsam mit Landrat Bernd Lange in der Zittauer Grundschule an der Weinau präsentiert.

Auf 40 Seiten laden die fröhlichen Zeichnungen Kinder auf eine Reise durch die Oberlausitz ein. Neben verschiedenen Ausflugszielen der Region erfahren die Kinder auch mehr über die verschiedenen Brauchtümer diesseits und jenseits der Neiße sowie die Sprache des Nachbarn. Dabei sollen die Kinder nicht nur zum Ausmalen, sondern auch zum Besuch der beschriebenen Orte angeregt werden. Auf der Rückseite des Malbuchs wartet zudem eine Besonderheit: Um die Stadt Zittau zu unterstützen, ist die letzte Seite dem Thema Kulturhauptstadtbewerbung gewidmet.

Das Kuratorium „Einige Oberlausitz“ hatte die Idee für das Malbuch einst an den Landkreis Görlitz herangetragen. Im Zusammenhang mit dem zehnjährigen Jubiläum des Landkreises Görlitz im vergangenen Jahr wurde das Thema erneut aufgegriffen. Für die Realisierung des Projektes konnten schließlich neben dem Landkreis auch der Freundeskreis der Heimatpflege im Landkreis Görlitz gewonnen werden.

Mit der Hochschule Zittau/Görlitz als Projektpartner sei das Projekt begonnen und mit der DPFA Europrymus weitergeführt worden, teilte Glaubitz mit. Gefördert werde das Projekt mit Mitteln aus dem Kleinprojektefonds im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg Polen-Sachsen 2014-2020. Auch die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien unterstützt das Projekt finanziell.

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