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Schulsanierung wird teurer

Die Baufirmen haben derzeit alle Hände voll zu tun – und lassen sich das bezahlen. Das wirkt sich auch beim Franziskaneum aus.

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© Symbolbild/Claudia Hübschmann

Meißen. Erst das Hochwasser 2013, dann die Starkregen 2014: Die Schadensereignisse haben den Baufirmen in der Region volle Auftragsbücher verschafft. Das schlägt sich aktuell in höheren Baupreisen nieder. Zumindest begründet damit die Stadtverwaltung eine überplanmäßige Ausgabe von rund 160 000 Euro, die der Stadtrat jetzt einstimmig genehmigte.

Mit dem Geld kann der Obere Schulhof des Gymnasiums Franziskaneum fertig saniert werden. „Dort sind zudem eine ganze Menge Maßnahmen notwendig, die nicht vorhersehbar waren“, sagt Baudezernent Steffen Wackwitz. Bei der Planung 2013 war man noch davon ausgegangen, den Platz lediglich neu gestalten zu müssen. Dann stellte man allerdings fest, dass auch das Volleyballfeld erneuert werden muss. Aus sicherheitstechnischen Gründen galt es nun auch, die Fahrradunterstände zu versetzen. Das hatte Folgen: Damit stand plötzlich die vorhandene Außentreppe im Weg. Ihr Abriss macht es nötig, an dieser Stelle die Fassade instand zu setzen. Außerdem merkte man bei der weiteren Planung, dass bei der Sanierung des Hauptgebäudes nicht alles komplett gemacht wurde: Der Spritzwassersockel der Sporthalle war nur unvollständig hergestellt worden.

Allerdings konnte Steffen Wackwitz den Stadträten auch eine positive Botschaft verkünden: Bei den Maßnahmen winkt eine Förderung von 66 Prozent. (SZ/csf)