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Schwarzer-Peter-Spiel bei B 178?

Die FDP-Kreisvorsitzende Christine Schlagehan fordert, nach vorn zu schauen und die Probleme mit der Verzögerung zu lösen.

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© Matthias Weber

Südliche Oberlausitz. Die FDP fordert beim Streit um die Schuld an den erneuten Verzögerungen bei der Planung des B-178-Abschnitts von Oderwitz nach Oberseifersdorf den Blick nach vorn statt nach hinten. „Die Bürger erwarteten praktische Problemlösungen, und kein Schwarzes Peter-Spiel“, teilte FDP-Kreisvorsitzende Christine Schlagehan mit. „Fakt ist, dass die B 178n dringend gebraucht wird und noch Jahre nicht kommen wird.“ Das Projekt werde seit Jahrzehnten vorangetrieben, unter Verkehrsministern mit CDU-, FDP- und SPD-Parteibuch. „Jeder trägt dabei auch für die Entscheidungen zu seiner aktuellen Regierungszeit die konkrete Verantwortung“, so Frau Schlagehan. „Fakt ist: Regierungsverantwortung bedeutet Gestaltungsmacht. Also sind CDU und SPD in der Pflicht die aktuellen Probleme zu lösen - sofern sie es denn wirklich wollen.“ Frau Schlagehan reagiert damit auf den Oberlausitzer SPD-Landtagsabgeordneten Thomas Baum. Der hatte nach der Kritik am derzeit SPD-geführten, sächsischen Verkehrsministerium durch die FDP öffentlich daran erinnert, dass die Liberalen das Ministerium zuvor geführt hatten und für die B 178 verantwortlich waren. (SZ/tm)