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Schwebender Steg kommt nicht voran

Die Pläne des Freistaats für eine neue Basteiaussicht stecken noch im Genehmigungsverfahren.

Von Nancy Riegel
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© Sächs. Staatsministerium Finanzen

Eigentlich sollte die Basteiaussicht, die Jahrzehnte lang Millionen von Besuchern trug, schon Geschichte sein. Doch die Fußwegplatten sind noch da – die Genehmigung für die neue Plattform hingegen nicht. „Es laufen nach wie vor Vermessungs- und Erkundungsarbeiten. Für den Abschluss der Genehmigungsplanung sind noch naturschutzfachliche Unterlagen zu erstellen“, sagt Sandra Jäschke, Pressesprecherin des sächsischen Finanzministeriums, das für den Basteifelsen verantwortlich ist.

Als die Pläne für einen schwebenden Steg über der alten, gesperrten Aussicht vor gut einem Jahr im Berghotel vorgestellt wurden, klangen die Planer des Freistaats so zuversichtlich, dass einige Zeitungen titelten: „Neue Basteiaussicht kommt 2019“. Von diesem Datum muss wohl abgerückt werden. Was schon steht, sind die Steinschlagzäune am Fuße des Basteifelsen. Sie sollen die Brocken auffangen, die sich vom porösen Teil des Felsen lösen könnten. Der Abriss der alten Platten musste verschoben werden, kein bezuschlagungsfähiges Angebot wurde abgegeben. Nun peilt man dafür das Frühjahr 2019 an.