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Sebastian Krumbiegel singt in Ostritz

Der Frontmann der „Prinzen“ ist der prominenteste Künstler beim Festival „Rechts rockt nicht“ am 20. und 21. April.

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Ostritz. Wenn sich am 20. und 21. April Hunderte Neonazis in Ostritz treffen, wird Sebastian Krumbiegel dagegen halten. Der Sänger der „Prinzen“ ist der prominenteste Künstler beim Festival „Rechts rockt nicht“, das überwiegend linke Gruppen auf der sogenannten Lederwerkswiese veranstalten. Dieses Areal liegt in unmittelbarer Nähe zum Hotel „Neißeblick“, wo NPD-Funktionär Thorsten Heise das Festival „Schild und Schwert“ feiert – nicht ganz zufällig am Geburtstag Adolf Hitlers am 20. April.

Laut und vernehmlich will das Bündnis „Rechts rockt nicht“ dagegen halten und den Rechtsextremisten ihren Aufenthalt in Ostritz so unangenehm wie möglich machen, kündigte der Görlitzer Landtagsabgeordnete der Linken, Mirko Schultze an. Zu den Rednern beim Protest-Festival wird auch der ehemalige Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Jürgen Kasek, gehören. Auch die Zittauer Schauspiel-Intendantin Dorotty Szalma ist als Rednerin angekündigt. Das musikalische Bühnenprogramm wird neben Sebastian Krumbiegel unter anderem von den Bands „Banda Internationale“ aus Dresden sowie „Strom und Wasser“ gestaltet. (SZ/fs)