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Es tut sich was am Markt in Stolpen

Die Zukunft des Marktplatzes soll im Dienstleistungsgewerbe liegen. Ein Anfang ist bereits gemacht.

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Schon seit einiger Zeit gibt es Aktivitäten, den Stolpener Markt zu beleben. Inzwischen gibt es erste Erfolge.
Schon seit einiger Zeit gibt es Aktivitäten, den Stolpener Markt zu beleben. Inzwischen gibt es erste Erfolge. © Daniel Schäfer

Die Belebung des Marktplatzes in Stolpen ist immer wieder eines der Themen, die die Stolpener bewegen. Und es hat sich tatsächlich auch etwa getan. Derzeit sind am Markt viele Gewerberäumlichkeiten wieder belegt und zum größten Teil auch genutzt. Die Zukunft des Platzes sieht man vor allem im Dienstleistungsgewerbe. Neben den bereits ansässigen Friseurstudios gab es weitere Aktivitäten.

Im Juni letzten Jahres ist Fotograf Kay Reichelt aus dem Fotostudio in der Schlossstraße in das Haus Markt 5 eingezogen. Hier hatte bislang die Stolpen-Information ihr Domizil. Nach dem Umzug in das Alte Amtsgericht, Markt 26, stand es leer. Auch die ehemalige Badestube daneben soll im Dienstleistungssektor wieder genutzt werden. Doch Corona bremst derzeit jegliche Aktivitäten aus.

Teilerfolge bei Gesprächen mit Hausbesitzern

In den letzten Monaten hat es aber weitere Gespräche mit den Hausbesitzern rund um den Stolpener Markt gegeben. Im Ergebnis kam heraus, dass einige Eigentümer, die ehemaligen Gewerberäume in ihren Häusern selbst nutzen wollen. "Die jetzige Situation trägt allerdings nicht dazu bei, in irgend einer Weise Erfolge zu feiern. Für die Gewerbetreibenden und die Gastronomie ist es derzeit eine verdammt harte Zeit", sagt Stolpens Bürgermeister Uwe Steglich (FDP). "Für ihn habe neben den vorhandenen Dienstleistungsgewerben weiterhin die Gastronomie oberste Priorität. Hier sehe er noch Handlungsbedarf. Allerdings weiß auch er, dass es im Moment sicherlich schwierig werde, Interessenten für eine Gaststätte zu finden, wie zum Beispiel für die "Alte Post", die umfangreich saniert wurde, aber leer steht.

Coronabedingt mussten 2020 fast alle Veranstaltungen ausfallen, die das Stadtbild von Stolpen hätten beleben sollen. Dazu gehörte unter anderem auch das traditionelle Mäusewecken als jährlicher Auftakt für die Entdeckertour durch die Stadt Stolpen, dem Stadtspiel "Findet mit Geist und Maus Stolpner Geschichten heraus!" (SZ/web)

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