Sebnitz
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Sebnitzer Kunstblumen-Manufaktur wirbt um Azubis

Mit einem Tag der offenen Tür stellt sich die Sebnitzer Manufaktur als Arbeitgeber vor. Außerdem feiert eine limitierte Sonderkollektion Premiere.

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Manufaktur-Chefin Lisa Schmidt zeigt die neue Sonderkollektion seltener Pflanzen aus dem Nationalpark. Premiere ist beim Tag der offenen Tür.
Manufaktur-Chefin Lisa Schmidt zeigt die neue Sonderkollektion seltener Pflanzen aus dem Nationalpark. Premiere ist beim Tag der offenen Tür. © Steffen Unger

Am 10. Juli lädt die Schaumanufaktur Deutsche Kunstblume in Sebnitz alle Interessierten zu einem Blick hinter die Kulissen der traditionellen Handwerkskunst ein. Vom weißen Stoff bis zur fertigen Blüte entstehen hier in liebevoller Handarbeit die Sebnitzer Seidenblumen. Beim Tag der offenen Tür können in der Werkstatt auch Arbeitsschritte live erlebt werden, die im normalen Tagesgeschäft selten zu sehen sind.

Der Tag hat aber noch einen anderen Zweck. Er soll vor allem jungen Leuten einen Einblick in die traditionelle Handwerkskunst gewähren. Erstmals seit der Wendezeit gibt es in diesem Herbst wieder die Möglichkeit, eine vollwertige Ausbildung in der Sebnitzer Kunstblumenmanufaktur zu beginnen.

Für alle die sich aktuell oder in den kommenden Jahren für eine Ausbildung interessieren oder als Quereinsteiger in der Manufaktur arbeiten möchten, stehen Leiterin Lisa Schmidt und ihre Kolleginnen für Gespräche zur Verfügung. Für Kinder ist eine Hüpfburg aufgebaut und auch für einen Imbiss wird gesorgt sein. Beginn ist um 10 Uhr.

Premiere für Sonderkollektion geschützter Pflanzen

Außerdem gibt es eine Premiere zu feiern: Über die Wintermonate hat die Manufaktur an einer neuen Sonderkollektion gearbeitet. Mit Unterstützung der Nationalparkverwaltung wurden sechs Blühpflanzen, die im Nationalpark Sächsische Schweiz beheimatet und besonders schutzwürdig sind, ihren natürlichen Originalen nachempfunden.

Es dauerte mehrere Monate, bis die filigranen Handwerksprodukte ihre täuschend echte Optik erhielten. Immer wieder wurden Farben und Formen mit den Abbildern der Pflanzen abgeglichen, die Namen wie Sumpf-Herzblatt, gewöhnlicher Augentrost oder Silberblatt tragen.

Ein Anteil der Einnahmen soll einem Naturschutz-Projekt in der Region zugutekommen. Die Stückzahl der Sammleredition ist limitiert und vorerst nur im Werksverkauf vor Ort erhältlich. Zum Tag der offenen Tür am 10. Juli werden die Neuheiten erstmals präsentiert. (SZ)