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Sebnitz: Personalkarussell bei Asklepios dreht sich weiter

Regionalgeschäftsführer Patrick Hilbrenner geht zum 1. April. Er galt als harter Kliniksanierer im Asklepios-Konzern. Die Nachfolgerin steht fest.

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Die neue Regionalgeschäftsführerin Jana Uhlig.
Die neue Regionalgeschäftsführerin Jana Uhlig. © Asklepios

Die Spatzen hatten es schon länger von den den Dächern der Asklepios-Kliniken in Sebnitz, Hohwald und Radberg gepfiffen: Regionalgeschäftsführer Patrick Hilbrenner wird den Asklepios-Konzern verlassen. Das ist jetzt auch offiziell.

Die Asklepios Kliniken Gruppe hat Jana Uhlig zur Regionalgeschäftsführerin für die Asklepios Kliniken der Region Sachsen/Sachsen-Anhalt berufen. Sie war bislang Geschäftsführerin der Asklepios-Klinik in Weißenfels. In der neuen Position ist sie für die Kliniken in Hohwald, Sebnitz, Radeberg sowie Weißenfels verantwortlich. Patrick Hilbrenner wird zeitgleich im Rahmen der neuen Partnerschaft mit der Rhön-Klinikum AG das Klinikum in Frankfurt (Oder) übernehmen.

Die Ernennung der neuen Regionalgeschäftsführung sei ein deutliches Bekenntnis der Asklepios Kliniken Gruppe zu den vier Klinikstandorten Standorten in Mitteldeutschland, heißt es aus dem Unternehmen. „Gerade in unserer Region sind gut funktionierende und zukunftssichere Kliniken ein wesentlicher Standortfaktor der Daseinsfürsorge, das zeigt nicht zuletzt die Pandemie-Situation der letzten Monate“, erklärt Jana Uhlig. Man werde die Klinikstandorte weiterhin gezielt ausbauen und an die Bedürfnisse der Menschen der Region anpassen. Das wären Alltagsversorgung für Familien, Expertenmedizin für ältere Menschen und versierte Spezialisten für eine immer bessere Lebensqualität.

Kliniksanierer mit harter Hand: Patrick Hilbrenner wechselt zum 1. April in ein anderes offenbar partnerschaftlich mit Asklepios verbundenes Unternehmen.
Kliniksanierer mit harter Hand: Patrick Hilbrenner wechselt zum 1. April in ein anderes offenbar partnerschaftlich mit Asklepios verbundenes Unternehmen. © Asklepios

Nicht der einzige Wechsel in diesen Tagen

Patrick Hilbrenners Entscheidungen über künftige Klinikausrichtungen waren nicht nur beim pflegerischen, sondern auch beim medizinischen Personal und manchen Ärzten umstritten. In seiner Zeit als Regionalgeschäftsführer ließ er unter anderem die Physiotherapie in der Sebnitzer Klinik ausgliedern, welche inzwischen aber wieder mit integriert wurde. Er ließ die Küche in der Hohwaldklinik schließen und die Essenversorgung auf Kühlkost umstellen. Als letzte Entscheidung stieß die Schließung der Gynäkologie in der Sebnitzer Klinik auf Kritik und Widerstand.

Im Übrigen ist dies nicht der einzige in dieser Woche verkündete Wechsel im Asklepios-Konzern. Neuer Geschäftsführer in der Asklepios Sächsische Schweiz Klinik ist Johannes Biesold. Er folgt auf Tina Winkler, die das Unternehmen verlassen hat. (SZ/web)

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