Sebnitzer Freibad wird 2023 saniert
Dem Umbau des Freibads im Kräutervitalbad in Sebnitz steht nichts mehr im Wege. Vor kurzem ging der erhoffte Förderbescheid vom Freistaat im Sebnitzer Rathaus ein, wie die Stadtverwaltung mitteilt. Rund 1,3 Millionen Euro erhält Sebnitz demnach für die Badsanierung.
Dies stand einige Zeit auf der Kippe. Im Frühjahr war bekannt geworden, dass die für ganz Sachsen bereitstehenden Fördergelder aus dem entsprechenden Programm nicht für alle Bewerber ausreichen würden, zudem wurden die Kriterien für die Vergabe überarbeitet. Anfang Februar fand dann einen Ortstermin mit der Landesdirektion statt, bei dem das Sebnitzer Bad begutachtet wurde.
Die Entscheidung fiel nun zugunsten von Sebnitz aus, die Sanierung des Freibadbereichs wird also gefördert. Mit dem Umbau gehen einige Veränderungen einher. Das jetzt geflieste Becken wird durch ein Edelstahlbecken ersetzt. Damit wird sich auch der Grundriss des bisher verwinkelten Bades verändern.
Schwimmbecken aus Edelstahl
Von dem Edelstahlbecken verspricht man sich vor allem eine längere Haltbarkeit. Zuletzt mussten jedes Frühjahr immer mehr kaputte Fliesen erneuert werden. Auch soll das neue Becken sicherer sein, das es für das Personal besser einsehbar ist.
Zudem soll es ein neues Kinderplanschbecken mit kindgerechten Attraktionen geben, kündigt die Stadt an, sowie unter anderem eine Breitwellenrutsche für die ganze Familie. Der geplante Umbau vereine die neuesten optischen Standards für Freibäder mit den Grundlagen für Sicherheit und Energieeffizienz.
Neueröffnung zur Badesaison 2024
Der Abriss des alten Freibadbeckens soll noch in diesem Jahr beginnen. Der Neubau ist dann für 2023 geplant. Das heißt, dass das Freibad im kommenden Sommer wegen der Bauarbeiten geschlossen bleiben wird. Erst zur Badesaison 2024 geht es wieder los.
Der Eigenanteil der Stadt Sebnitz für den Umbau liegt laut aktueller Planung bei rund 300.000 Euro. Bereits im Frühjahr hatte der Stadtrat dieses Budget per Beschluss aufgestockt, nachdem klar geworden war, dass die Förderquote bei maximal 80 Prozent liegen wird. Zuvor war man noch von 90 Prozent ausgegangen.